
Destination Porsche
Hybrid automotive retail, 2019
Why
Der Automobilhandel durchlebt einen disruptiven Wandel: Immer seltener kommt der Kunde in ein Autohaus, um sich zu informieren und dann zu kaufen. Recherche und Kauf geschehen vermehrt online. Der Kunde erwartet, dass der Berater genau an der Stelle übernehmen kann, wo die Vorrecherche des Kunden endet. Die Face-to-Face Kommunikation muss neu angereichert werden: mehr Erlebnis, mehr Emotionen und mehr digitale Features sind gefragt. Digitale Erlebnisse und menschliche Interaktion sind entscheidende Erfolgsfaktoren für den Einzelhandel. Die Vorteile des stationären Handels werden mit denen der digitalen Technologien verbunden. Der Handel wird zu einem hybriden Retail Erlebnis. Offen für Kunden, Enthusiasten und meeting point der Porsche Community. Das Erlebnis der Marke steht im Vordergrund. Der »Point of Sale« wird zum »Point of Experience«.
How
Die Customer Journey, der Weg des Kunden, verläuft entlang thematischer Module, die von den Porsche Zentren flexibel ein- und umgebaut werden können. Damit ist der Innenraum auf einfache Weise an regionale oder individuelle Besonderheiten anpassbar. Je nach Kundenumfeld – sei es das Verkaufshaus am Stadtrand, der Citystore, der Mobility Hub, eine Filiale auf dem Land oder der Flagshipstore in Shanghai – können die Zentren individuell auf die Bedürfnisse der Kunde und den jeweiligen Markt adaptiert werden. Der Modulbaukasten, erlaubt es jedem Investor, die optimale Konfiguration für seinen Markt zu definieren. So entsteht aus der Fusion von Gastro-, Event-, und Sales-Flächen eine neue hybride und flexible Infrastruktur.
What
MUTABOR entwickelt für Porsche ein neues, globales Retail-Konzept, eine globale Guideline für den Rollout und den ersten Retail-Piloten im kalifornischen Palm Springs. Das neue Architekturkonzept macht Porsche zum zentralen Treffpunkt für die Porsche Community, avisiert neue Zielgruppen und läutet einen Paradigmenwechsel im Automotive Retail ein. Die Designlogik für In- und Exterieur basiert auf einem Baukastensystem, das individuell kombinier- und skalierbar ist. Globale Vorgaben können so mit höchster Stringenz umgesetzt werden – bei einem Maximum an Individualität. Aus der Fusion von Gastro-, Event-, und Sales-Flächen entsteht eine neue hybride und flexible Infrastruktur. Das neue Porsche Retail-Konzept richtet sich nach dem Kundenerlebnis. Es bleibt im Kern modular, flexibel und ist somit zukunftsfähig. Die Weiterentwicklung der Module oder der Austausch sind von Anfang an mitgedacht.

Porsche öffnet sich
Die dynamische Eingangs-Situation signalisiert Offenheit. Ein Ziel des Konzeptes ist es, die Porsche Zentren von morgen als Ort des Erlebens zu etablieren. Um alle psychologischen Barrieren von vornherein zu eliminieren und die Faszination der Marke Porsche mit ihrer Historie, ihrer Ingenieurskunst, dem Design und ihren Meilensteinen für alle Besucher erlebbar zu machen, ist das Erdgeschoss eine offene und einladende Ausstellungsfläche. Es ist vollkommen frei zugänglich und als Eventlocation für die Community nutzbar.


Der »Glimps« erweitert die Standardfassade, um den Blick in die Austellungsfläche im OG. Dieses Standarddetail wird in der neuen Fassade deutlich dynamisiert und setzt das dahinterliegende Fahrzeug in der Anmutung eines Strömungskanals in Szene.
Die Signature Fassade
Die aufgefächerten Aluminium-Sandwichpaneele unterstreichen die dynamische Wirkung, für die die Corporate Fassade der Porsche AG bekannt ist. Ein neu entwickeltes Produktionsverfahren ermöglicht, dass die Sandwichpaneele dynamisch verformt werden können.

Die Signature Fassade
Inspiriert durch die Hecklichter des Porsche 911 erlaubt die neue Signature Fassade spannende Einblicke ins Innere. Vor allem bei Nacht hebt sie sich durch ihre Fernwirkung vom Wettbewerb ab, dann bilden die dynamischen LED-Fassaden und die Interior Skyline den Rahmen für die Fahrzeuginszenierung im Innenraum.
Die aufgefächerten Aluminium-Sandwichpaneele unterstreichen die dynamische Wirkung, für die die Corporate Fassade der Porsche AG bekannt ist. Ein neu entwickeltes Produktionsverfahren ermöglicht, dass die Sandwichpaneele dynamisch verformt werden können.

Inspiriert durch die Hecklichter des Porsche 911 erlaubt die neue Signature Fassade spannende Einblicke ins Innere. Vor allem bei Nacht hebt sie sich durch ihre Fernwirkung vom Wettbewerb ab, dann bilden die dynamischen LED-Fassaden und die Interior Skyline den Rahmen für die Fahrzeuginszenierung im Innenraum.

Die Racing Line
Der Eingang führt direkt zur sogenannten Racing Line und zur Inszenierung der Produkthighlights. Die Racing Line vernetzt die einzelnen Gebäude miteinander. Sie führt entlang verschiedener Module, in denen Besucher die Markenwelt und Produkte von Porsche interaktiv mittels VR- und AR-Technologie erleben. Abgehend von der zentralen Racing Line bilden die Seitenstraßen den Ausstellungsbereich für die einzelnen Fahrzeuggruppen.

Porsche Square
Der Porsche Square ist der zentrale Ort für Veranstaltungen. Er befindet sich im Zentrum des Gebäudes, mit direkter Anbindung zur Porsche Lounge. Als Schnittstelle zu allen Modulen bietet er, auch durch die große LED Wand, den idealen Community Raum für Events und Veranstaltungen.



Die Module
Die »Customer Journey«, der Weg des Kunden, verläuft entlang thematischer Module, die von den Porsche Zentren flexibel ein- und umgebaut werden können. Damit ist der Innenraum auf einfache Weise an regionale oder individuelle Besonderheiten anpassbar. Inhaltlich beziehen sich die Module beispielsweise auf aktuelle Produkthighlights, Elektromobilität oder Gebrauchtfahrzeuge. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Aufenthaltsbereiche mit einer neu gestalteten Lounge, in denen sich Kunden und Fans der Marke treffen und austauschen können.










Skills
Architektur, Fassaden, Interior-Design, Möbel und Exponate Entwicklung: Konzept und Entwurfsplanung (HOAI LP 1-3), Ausführungs- und Leitdetailplanung (HOAI LP 5), Künstlerische Oberbauleitung, Projektdokumentation,
3d Guideline Entwicklung und Erstellung, Pilotierung Neubau und Refurb
In Kooperation: Licht, Medien und Tragwerkskonzeption